Hersteller
Prologic / Savage Gear
Reihe
4 Play
Modelle
Low rider; Lip Lure; Swim Bait; Jerk
Verfügbare Längen
9,5cm 13cm 19cm 25cm
Verfügbare Farben
Über 20 Stück
Sonstiges
-
Herstellerhomepage
http://www.savage-gear.com
Lieferumfang
Köder, 2 Drillinge
Unverbindliche Preisempfehlung
Ab ca. 10 €
Alternativen
Lucky Craft Supreme
Showcase
Erster Eindruck & Beschaffenheit des Köders

Verlauf des Ködertests

Qualität, Verarbeitung & Güte
Besonders von der Robustheit der Köder bin ich beeindruckt. Selbst nach etlichen Hechtbissen war der Lack durchaus noch ansehnlich. Auch die Haken und Sprengringe sind von wirklich guter Qualität, was in Anbetracht des Preises eigentlich keine Selbstverständlichkeit ist.
Wurfverhalten
Mit den 4 Play Wobblern lassen sich passable Wurfweiten erreichen, was zum einen auf seine Form und zum anderen auf sein Gewicht zurück zu führen ist. Wie bei den meisten Großwobblern kommt es auch hier gelegentlich zum gefürchteten Überschlagen und Verheddern mit der Hauptschnur. Dies lässt sich aber durch gefühlvolles abbremsen im letzten Teil der Flugphase wirkungsvoll unterbinden. Was leider gelegentlich passierte, vor allem bei den größeren Modellen, war das Verharken der Drillinge am Wobblerkörper. Aber das Problem haben so ziemlich alle Wobbler die scharfe Drillinge und einen kantigen Körper haben.
Laufverhalten & Aktion
Wow - es gibt kaum einen Wobbler der schöner läuft als der 4 Play (mal abgesehen von den Castaic Produkten...aber das sind eher Gummifische). Die Aktion und das Laufverhalten lassen sich am besten mit dem einer Schlange vergleichen. Elegant schlängelt sich der Wobbler durchs Wasser. Einfach klasse. Und den Fischen gefällt das offensichtlich auch. Allerdings gibt es immer etwas zu verbessern, das haben auch die Hersteller gemerkt und reagiert. In einigen der Savage Gear DVD´s wurden ein paar sehr interessante Tuning Tipps angesprochen welche den Lauf wirklich verfeinern und verbessern. Dies hängt allerdings auch vom beabsichtigten Einsatzzweck des Wobblers ab.
Fängigkeit
Fängig! Über Fängigkeit und Meinungen allgemein kann man ja bekanntlich streiten. Allerdings fangen natürlich immer nur die Köder die auch im Wasser sind. Folglich kann man sagen: Wer mit dem 4 Play fischt wird auch seine Fische fangen. Allerdings trifft das wohl auch auf die meisten anderen Köder zu. Nichts destotrotz ist der 4 Play in seiner Varianten ein sehr guter und zuverlässiger Wobbler.
Zielfische
Fischarten
- Hecht
- Zander
- Großbarsch
- Großforelle
- Huchen
Einsatzgebiet & Fangerfolge
Es gibt den 4 Play als Jerkbait, als Flach- und als Tiefläufer. Alle diese Versionen fangen ihre Fische. Besonders gerne wurde der dreiteilige Flachläufer in seichten Gewässern vom Boot aus eingesetzt. Wenn man den Köder dann vor einem ausgedehnten Seerosenfeld entlang gezogen hatte ohne einen Biss zu bekommen, gab es an dieser Stelle auch keine Hechte.
Den Tiefläufer kam vor allem beim Schleppen in den großen Alpenvorlandsseen zum Einsatz. Ca. 40m hinter dem Boot geschleppt erreichte er ansehnliche Tiefen um auch die tieferen Maränenhechte zu fangen. Als besonders gut erwies sich hierbei die Farbe Hering.
Das Jerkbaitmodell kam, wie der Name schon sagt, vor allem beim Jerken zum Einsatz.
Interessant war auch das Angebot einer polnischen Köderseite. Dort gab es vor einiger Zeit den 4 Play in fast allen Varianten (aber nur in meist unpassenden Farben...) zu einem unschlagbaren Preis. Persönlich konnte ich daraus einen Vorteil ziehen indem ich die Köder einfach mittels Airbrush umlackiert habe....
Pro & Kontra
Positiv
- Sehr guter Lauf
- Gute Fängigkeit
- Guter Preis
- Robust
- Großes Angebot an Farben, Größen und Modellen (da ist wirklich für jeden was dabei)
- Wurfverhalten
Fazit
Ein mittlerweile kaum mehr wegzudenkender Wobbler. Betrachtet man die Konkurrenz und die Preise auf dem Markt kann man wirklich ohne lange darüber nachzudenken sagen, dass die Produkte von Savage Gear ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis haben.
Wer sich noch etwas genauer mit den Ködern beschäftigen will oder noch unschlüssig ist, was den Kauf betrifft kann sich hier noch einen optischen Eindruck von dem ganzen verschaffen.
Old but gold